Ich habe mich heute endlich offiziell im Makerspace Bonn angemeldet. Man vereinsamt ja sonst komplett im Homeoffice :) Beim Überlegen, was ich denn jetzt meinen neuen Vereinskumpanen über mich erzählen soll, habe ich gesehen, dass meine Making-Aktivitäten gar nicht übersichtlich an einem Ort aufgelistet sind. Also lege ich hier solch einen Ort an.
Grundsätzlich: Ich möchte Angebote für Digital Making und kreatives Computing in Bonn etablieren. Gerne mit Kindern und Jugendlichen. Gerne mit Microelektronik, aber auch mit Sprachassistenten wie Alexa oder Snips
https://codekulturbonn.de - Ein Verzeichnis von Angeboten rund ums Coding in Bonn und Umland. Orte, Initiativen, Projektideen. Eine statische Website, auf Github gehostet. Ich hatte mal die Idee, dass hier kollaborativ ein Verzeichnis entstehen könnte. Aber sowas passiert nicht von allein :)
Plattform: Ivy Site Generator
https://meetup.codekulturbonn.de - Code. Kultur. Bonn entstand aus einer Session beim Barcamp Bonn und in der Folge aus einer Reihe von Meetups rund um das Thema Coding als Kulturtechnik, das erste bei meinem damaligen Arbeitgeber Chefkoch. Ursprünglich bei Meetups gehostet, wechselte ich nach deren Abwendung von kostenloser Teilnahme auf ein selbst gehostetes Modell.
Plattform: AgoraKit Community Software
Inhalte: Austausch zu Distanzunterricht, Projektideen für Digital Making
https://digitalmaking.schule und https://making.schule - ELearning-Angebote zu Digital Making. Übertragung einiger meiner Ferienkursformate in die digitale Welt.
Plattform: Moodle LMS
Inhalte: Calliope Mini, BBC micro:bit mit Microblocks und MicroPython
https://tinkerthon,org - Die Begleitseiten zu meinen früheren Workshops im Deutschen Museum und im Haus Müllestumpe in Bonn.
Plattform: Jekyll
https://coderdojobonn.de/ - Erst einmal eine Absichtserklärung. Für nach Corona
https://elvenring.de/ - Gestartet als Erzählkreis, später umbenannt in Elvenring. Eine Plattform zum gemeinsamen Entwickeln von interaktiven, textbasierten Geschichten, spielbar im Web oder per Alexa-Skill.
Ich habe immer ein paar Webprojekte in Arbeit. Das letzte war https://stimmung.in/bonn
Hier aber eine Liste von Projekten, bei denen auch irgendwie Hardware eine Rolle spielt.
https://passwordvault.de - Ein Kennwortspeicher als Alltagshelfer auf Basis von Wio Terminal und C++-Programmierung zur Verwaltung von Kennworten.
Für einen Kurs der Raspberry Pi Foundation habe ich mal eine minimalistische Nachrichtenmaschine mit drei LEDs und zwei knöpfen gebaut.
https://tinyart.github.io/ - Minimalistische Programmiersprache für kleine Kunstprojekte nach historischem Vorbild
Da bin ich ein wenig stolz drauf. Eine Microcontroller-Schaltung und Arduino-Software, welche die ursprünglich rein elektrotechnische Verdrahtung ablöste.
Im Laufe der Jahre habe ich in Workshops verschiedene Hardware-Plattformen ausprobiert. Angefangen mit Arduino um 2007. Die selbst zusammengelöteten Single Board Computer auf 6502-Basis von Anfang der 80er überspringe ich jetzt mal.
Ein kleines Gerät mit AMD-Prozessor, Gehäuse, Bildschirm, Joystick, Wifi, Bluetooth, Groove-Buchsen, und verschiedenen Sensoren. Programmierbar in MicroPython und Arduino.
Ebenfalls ein kleines Gerät mit Gehäuse, diesmal auf ESP32-Basis mit einem Ökosystem.
Vom Zero bis zum 400. Vollwertige Linux-Rechner, laufen aber auch mit Plan9 oder RiscOS.
Kleine Platinchen mit 5x5 Leuchtdioden, Tastern und Sensoren für Bildung ab der Grundschule.
Günstige, in Basic und Blockly programmierbare Microcontroller, entsickelt für die Bildung.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Umgebungen für Physical Computing einen Computer brauchen. Leute haben sowas meist nicht (mehr). Spätestens nach Microsoft TileCode bin ich auf der Suche nach einer 2D-Promgrammiersprache != Schratch oder Blockly mit Bluetooth LE- Unterstützung. Ich habe mal angefangen, sowas zu bauen.
Kleine, autonome, programmierbare Computer ziehen mich magisch an. Angefangen mit der TPS von Burkhart Kainka über Kim-1-Clones mit Arduino bis hin zu CP/M-Systemen auf ESP32-Basis oder Plan9 auf RaspberryPi Zero oder PICO-8 auf Chip.
Ich hatte mal einen Spotify-Musikspieler mit NFC-Karten im Einsatz. Der wurde aber wegen Hässligkeit aus dem Wohnzimmer verbannt.